A

Antiquaschrift

Schrift des lateinischen Alphabets. Im allgemeinen Sprachgebrauch eine Schrift mit normalen Serifen (im Gegensatz zur serifenlosen Grotesk oder zur serifenbetonten Egyptienne).

B

Blocksatz

Satzart, bei der die Zeilen durch Austreiben der Wortzwischenräume auf gleiche Breite gebracht werden.

E

Einzug

Einrückung von Zeilen, z.B. zur Kennzeichnung von Absätzen.

F

Flattersatz

Satzart, bei der die Zeilenbreite unterschiedlich und der Wortabstand gleichbleibend ist. Flattersatz kann linksbündig oder rechtsbündig gesetzt werden.

Frakturschrift

Gebrochene Schriften. Schriften mit z. T. »abgeknickten« Linien, im Gegensatz zur lateinischen »Rundschrift«, der Antiqua. Bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts waren die gebrochenen Schriften neben der Antiqua weitverbreitete Gebrauchsschriften. Hauptvertreter: Textur (Gotisch), Rotunde (Rundgotisch), Schwacher, Fraktur.

Fußnoten

Anmerkung, die im Text Dargelegtes näher erläutert oder weiter führende Literaturhinweise gibt.

G

Groteskschrift

Serifenlose Linear-Antiqua, Gothic, engl. »Sans«. Schriften ohne Serifen und mit geringen Strichstärke-Unterschieden.

I

Initialen

Hervorgehobene Anfangsbuchstaben eines Textes oder Textabschnitts.

K

Kapitälchen

Buchstaben in Form von Großbuchstaben, der Funktion und Strichstärke von Kleinbuchstaben. Sie können mit und ohne Versalien gesetzt werden.

Kleinschreibung

Konsequente oder weitgehende Vermeidung von Großbuchstaben.

L

Legende

Bildunterschriften.

Linie

Linien dienen innerhalb der Textkolumne der Gliederung des Textes oder der Auszeichnung einzelner Textpassagen. Linienwerden auch ohne jede funktionale Überlegung zum Schmuck der Seite eingesetzt.

M

Marginalien

Anmerkungen am Rand neben der Kolumne.

Mittelachsensatz

Eine symmetrische, also gleichmäßige und spiegelbildliche Schriftsatzart, dessen Zeilenmitte exakt an der Mittelachse einer Seite bzw. einer Kolumne ausgerichtet ist.

P

Pagina

Auf der Seite eines Druckerzeugnisses abgedruckte Zahl, mit der es durchnummeriert wird.

R

rechtsbündiger Flattersatz

Satzart, deren Zeilenenden rechts bündig und links offen gehalten sind.

S

Schreibmaschinenschrift

Monospace-Schriften. Schriften, bei denen entsprechend der Schreibmaschine alle Buchstaben die gleiche Breite haben.

Schriftmischung

Verwendung verschiedener Schriften in einem Satzverbund vor allem zum Zweck der Auszeichnung.

Spaltensatz

Zwei oder mehrere auf einer Buchseite nebeneinanderstehende Textspalten.

Sperrung

Erweiterung des Buchstabenabstandes zum Zweck der Auszeichnung oder aus ästhetischen Gründen.

T

Titelei

Anfangsseiten des Buches bis zum Textbeginn.

Ü

Überschrift

Überschriften haben in erster Linie eine gliedernde Funktion. Sie machen die Gesamtstruktur eines Buches sichtbar und verständlich.

U

Unterstreichung

Art von Aktiv Auszeichnung: mit schriftunabhängigen typografischen Elementen.

V

Versalien

Majuskeln, Großbuchstaben.